Greccio ist sicherlich einer der schönsten und malerischsten Orte des Rietitals.

Das mittelalterliche Dorf, 18 km vom Hauptort der Sabina entfernt, 705 m über dem Meeresspiegel auf den Hängen des Monte Lacerone gelegen, vermittelt einen unwiderstehlichen Zauber aus vergangenen Zeiten. Die heute noch erhaltene antike Struktur des befestigten "Castrums" geht auf das XI. Jahrhundert zurück. Auf dem höchsten Punkt befindet sich die Pfarrkirche San Michele Arcangelo (restauriert nach 1799) mit ihren Fresken aus dem XVI. Jahrhundert. Etwa 50 m von der Kirche entfernt steht der Glockenturm, erbaut im XVII. Jahrhundert auf einem der beiden erhalten gebliebenen Türme, von insgesamt 6 Türmen, die zu der ursprünglichen mittelalterlichen Befestigungsmauer gehörten. Auch die kleine Barockkirche Santa Maria del Giglio am Dorfplatz ist mit wertvollen Stuckarbeiten verziert. Die architektonische Entwicklung durch die Jahrhunderte ist im Dorf überall sichtbar.

Greccio kann, wie kaum ein anderes Dorf, den Besucher fesseln und in Erstaunen versetzen. Die Umgebung vereinigt interessante landschaftliche, botanische (Steineichenwälder mit Unterholz) sowie hydrologische (Bergquellen) Aspekte. Ein Netz von ca. 20 km Wanderwegen führt durch eine unberührte Natur. Über einen Bergpfad kann man zur "Cappelletta" in 1200 m Höhe aufsteigen, wohin sich der heilige Franziskus bei seiner Ankunft in Greccio im Jahre 1209 zurückzog. Ebenso kann man zur "Fonte Lupetta" wandern, wo noch heute ein Mineralwasser mit therapeutischen Eigenschaften entspringt und wo ein idealer Platz zum Zelten und Picnic machen entstanden ist.

Die kulturellen und historischen Sehenswürdigkeiten sind: der Künstlerweg und das Krippenmuseum.

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